Im Tierversuch konnte das angeborene Leiden unterdrückt werden
Menschen mit dem Down-Syndrom kann in Zukunft vielleicht geholfen werden, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau. Wissenschaftler der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore (USA) ist es gelungen, die angeborene Erkrankung im Tierversuch zu stoppen. Ursache des Down-Syndroms, früher auch Mongolismus genannt, sind drei statt zwei Chromosomen mit der Nummer 21 im Erbgut. Dadurch kommt es unter anderem zu Reifungsstörungen des Gehirns. Bei Mäusen mit diesem Gen-Fehler entwickeln sich Zellen des Kleinhirns nach der Geburt nicht wie bei gesunden Tieren. Durch die Gabe eines bestimmten Signalmoleküls gelang es den Forschern, diesen Fehler auszugleichen. Die Gehirnzellen der Mäuse entwickelten sich normal. Reif für den Einsatz beim Menschen ist die Methode aber noch nicht. Quelle: Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau 3/2006 A