Fünf Kardinalfehler gegen den Spieltrieb


Jedes Kind hat einen natürlichen Spieltrieb. Ein Problem: Nicht selten stören Eltern ausgerechnet
durch ihr hehres Bemühen, ihn fördern zu wollen. Fünf Kardinalfehler hat die Apothekenzeitschrift
"Baby und die ersten Lebensjahre" aufgelistet, die Eltern machen können, um dem Nachwuchs die
Lust am Spiel zu nehmen:

1.) Das Kind mit Spielzeug überhäufen.
2.) Alles besser können.
3.) Zu oft allein spielen lassen
4.) Nur sinnvolles Spielen verlangen.
5.) Nirgends Unordnung dulden.

Nicht die Menge des Spielzeugs, sondern die Qualität entscheidet. Geeignet ist, was viele Gestaltungs-
möglichkeiten offen lässt. Und wenn das Ergebnis des kindlichen Spieltriebs nicht gerade perfekt aussieht
- die Kleinen sind stolz darauf! Das heißt aber nicht, dass das Kind immer allein spielen sollte. Sooft wie
möglich mitspielen, loben, eine Anregung geben oder eine kleine Hilfestellung. Kindliches Spiel ist auch
nicht zweckgerichtet. Das Kind will etwas kreieren, lernen, üben, trainieren und darf dabei auch einmal
unordentlich sein. Aber Eltern sollten von Anfang an die Grenzen ziehen. "Hier ist gesperrt für Autos, da
musst duschon eine Umleitung bauen!"