Verzerrte Wahrnehmung lässt schnell Schuldenberg entstehen
Köln (pte/13.07.2009/06:05) - Bereits jeder vierte Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 Jahren hat im letzten Jahr schon um Geld gespielt, obwohl dies erst ab 18 Jahren erlaubt ist. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA www.spielen-mit-verantwortung.de ein vierwöchiges, anonymes Online-Ausstiegsprogramm an, auch andere Kontaktadressen wie etwa die Telefonberatung sind hier verzeichnet.

Um jugendlicher Glücksspielsucht vorzubeugen, empfiehlt Bender-Roth den Eltern, ihren Kindern einen angemessenen Umgang mit Geld zu vermitteln, etwa durch einen weder verschwenderischen noch übertrieben geizigen Umgang mit Geld. "Ist Glücksspiel bereits ein Thema, so ist es wichtig, offen, ruhig und ohne Vorwurfshaltung mit den Jugendlichen zu sprechen. Eltern handeln richtig, wenn sie die Sucht nicht mit Geld unterstützen, sondern Hilfe aufzeigen und sich selbst über die Krankheit und ihre Hilfsmöglichkeiten informieren." Wichtig sei auch der Austausch mit Bekannten, Vertrauten, professioneller Unterstützung oder in Selbsthilfegruppen, so die Sozialarbeiterin abschließend zu pressetext.