Wie sich "PAK" in Grenzen hält

Foto: djd/Intermed Verlagsgesellschaft Gerade wer mit Kindern grillt, sollte die Entstehung der stark krebserregenden, polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) vermeiden.

Gesundes Grillvergnügen
(djd/pt). Jetzt liegt wieder der Duft von Holzkohle und Grillfleisch in der Luft, doch für ein gesundes Grillvergnügen sind einige Vorkehrungen zu beachten. Wenn Fleischsaft, Fett oder Marinade in die Glut von Holzkohlegrills tropft, bilden sich so genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die stark Krebs erregend sind. Der davon aufsteigende Rauch schlägt sich auf dem Grillgut nieder und wird mitgegessen und eingeatmet. Des Weiteren bilden sich beim Grillen von Fleisch aus Aminosäuren, Kreatin und Zucker erbgutschädigende Substanzen, so genannte heterozyklische Amine (HCA). Bei geräuchertem oder gepökeltem Fleisch bilden sich durch die Verbindung von dem im Fleisch enthaltenen Eiweiß mit dem Nitritpökelsalz Krebs erregende Nitrosamine, welche man jedoch durch Verwendung von Grillschalen oder Alufolien einschränken kann.

Wählen Sie daher leicht durchwachsene Fleischstücke zum Grillen, damit nicht zu viel Fett verbrannt wird. Übergießen Sie Grillgut nicht mit Öl oder Bier, denn auch hier werden PAK-Stoffe erzeugt. Als Ersatz kann Biermarinade verwendet werden. Als Neutralisatoren gegen die gesundheitsschädlichen Stoffe der PAK und HCA können Gewürze und Kräuter wie Thymian, Salbei, Oregano und Senf dienen. Auf jeden Fall wird geraten, die angebrannten Fleischränder vom Grillgut großzügig abzuschneiden. Weitere Informationen in "Gesundheit aktuell - Das Gesundheitsmagazin für die ganze Familie" (kostenfrei erhältlich in Apotheken, Kliniken und bei Ärzten) und unter www.gesundheit-aktuell.de