„Mama, ich will Sumo-Ringer werden!“

Kostenlose Broschüre der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. hilft Eltern, die passende Sportart für ihr Kind zu finden
Bonn. In der neuen Broschüre „Sportarten für Kinder von A bis Z“ stellt die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e. V. 24 Sportarten vor, die sich vor allem für Schulkinder eignen. Die Broschüre gibt einen Überblick über Anbieter und Kosten sowie über die Unfallrisiken beim Sport. Sie klärt darüber auf, wie Kinder durch Sport ihre motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten schulen, um langfristig schwerwiegende Unfälle zu vermeiden.

Fußball mit vier, Karate mit sechs, Klettern mit sieben – welche Sportart ist für welches Alter richtig? Und welche Sportart passt am Besten zu meinem Kind? Eltern, die nach dem richtigen Sport für ihren Nachwuchs suchen, können diese Fragen oft nicht auf Anhieb beantworten. Abhilfe schafft die Broschüre „Sportarten für Kinder A bis Z“, herausgegeben von der BAG Mehr Sicherheit für Kinder in Bonn. Die Broschüre kann bei der BAG Mehr Sicherheit für Kinder, Heilsbachstr. 13, 53123 Bonn gegen Portogebühr (1,45 Euro auf Rückumschlag) bestellt oder im Internet unter www.kindersicherheit.de Medien/Download herunter geladen werden.

In dem 60-seitigen Heft finden die Eltern zahlreiche Informationen zu den Regeln der Sportarten sowie zu den nötigen Geräten und zur Ausrüstung. Sie erfahren auch, wo ihr Kind Sport treiben kann und wie teuer die Mitgliedschaft im Verein oder im Sportclub ist. Die BAG gibt Empfehlungen für den altersgemäßen Beginn sportlicher Aktivitäten. Sie erklärt, welche Verletzungen beim Sport entstehen und gibt Tipps, wie sie verhindert werden können.
Bewegung ist gut – die richtige ist besser

Sport hilft Kindern, sich gut zu entwickeln. Während einige Sportarten Schnelligkeit und Reaktionsvermögen trainieren, fördern andere auch soziales Verhalten oder das Selbstbewusstsein. „Bei der Wahl der Sportart sollten die Eltern die Wünsche und die Persönlichkeit des Kindes berücksichtigen“, rät Martina Abel, Geschäftsführerin der BAG. „Entscheidend sind individuelle Eigenschaften: Für übergewichtige Kinder zum Beispiel eignet sich Inlineskaten oder Schwimmen besonders gut, schüchterne sind in einem Kampfsportkurs gut aufgehoben, aggressive Kinder lernen im Team fair zu spielen und sich zu beherrschen“, erläutert Abel. „Am Wichtigsten ist es aber, dass die Kinder Freude am Sport haben und gerne dorthin gehen.“

Die BAG rät Eltern, keinen Druck auf die Kinder auszuüben. Die Kleinen sollten eine Sportart mehrmals ausprobieren können. Erst danach sollen Eltern entscheiden, ob sie die Mitgliedschaft in einem Verein eingehen oder den Vertrag mit einem Sportanbieter schließen.